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Get Involved

SERI-Netzwerk-Newsletter 1/2011

Allgemeines

Terminankündigung

Themenschwerpunkt

Mission Reports

Aus unserer Werkstatt

Für Sie/Dich gelesen

Möglichkeiten zur Mitarbeit

Liebe Freundinnen und Freunde, willkommen zur ersten Ausgabe unseres SERI-Netzwerk-Newsletters!

Allgemeines

Es geht um was!

Seit mehr als 10 Jahren engagiert sich SERI für Impulse und Anstöße des Umdenkens in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

In unserer Vision bedeutet Nachhaltigkeit auch Lebensgenuss durch einen bewussten Umgang mit sich selbst, anderen Menschen und den natürlichen Ressourcen.

SERI trägt mit seinen wissenschaftlichen Forschungsprojekten dazu bei.

Jetzt gehen wir einen Schritt weiter: Wir wollen ab sofort unsere Expertise und Erfahrungen im Nachhaltigkeitsbereich an eine größere Community verbreiten. Das neu gegründete SERI-Netzwerk soll einen Zugang zu unserem breiten Know-how und unseren internationalen Kontakten ermöglichen.

Sie sind herzlich eingeladen, SERI-Netzwerk-Mitglied zu werden - get involved!


Get involved!

Kooperation wird bei SERI groß geschrieben – ab 2011 wollen wir diese mit FreundInnen und KollegInnen in Österreich und darüber hinaus intensivieren.

Seit neuestem ist SERI Wien in zwei Vereinigungen organisiert. Die SERI Nachhaltigkeitsforschungs und –kommunikations GmbH ist ein formal auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen im Eigentum ihrer MitarbeiterInnen. De facto finanzieren wir zu einem erheblichen Teil europäische Forschung. Mehrere derzeit durchgeführte Forschungsprojekte werden nur zu etwa 80% von der EU finanziert. Den Rest fördern wir selbst aus unseren Erlösen. (Die seit einigen Jahren gewährte Basisfinanzierung seitens des Wissenschaftsministeriums in Höhe von 20.000 Euro - ein Tropfen auf den heißen Stein - wurde im November 2010 für die kommenden Jahre gestrichen).

Das SERI Nachhaltigkeitsforschungs- und kommunikationsnetzwerk ist ein gemeinnütziger Verein, der zum einen Projekte im öffentlichen und allgemeinen Interesse durchführt und zum anderen Menschen einlädt, Mitglied zu werden, um mit uns gemeinsam Richtung und Inhalt unserer weiteren Forschungs- und Kommunikationstätigkeiten zu bestimmen.

Mit diesem Newsletter laden wir Dich/Sie ein, an diesem neuen spannenden Projekt teilzunehmen.

Er soll in Zukunft exklusiv an Mitglieder und UnterstützerInnen von SERI verschickt werden.

Hier finden Sie weitere Informationen und das Anmeldeformular des SERI-Netzwerks.


Was erwartet Sie/Dich im neuen SERI-Newsletter?

In diesem Newsletter vertiefen wir einige Themen exklusiv für FreundInnen, Mitglieder und SponsorInnen, die auf unserer Website und im englischsprachigen Infomail nur kursorisch Platz finden.

SERI-MitarbeiterInnen werden immer wieder eingeladen, in unterschiedlichsten Zusammenhängen von ihrer Arbeit zu berichten. Diese Aktivitäten werden im Netz allgemein zugänglich dokumentiert. Dabei ist es immer wieder gut zu sehen, wie unsere Themen (vom “Faktor 10″ bis zum “Glück”) im Mainstream angekommen sind und unsere Arbeit immer wieder als Referenz genannt wird (von Wien bis Australien). Um die Basis dieses Diskurses zu verbreitern, bieten wir einerseits an, unsere Präsentationsfolien auch im Original weiterzugeben und andererseits Kontakte zu Menschen und Organisationen, die wir bei diesen Gelegenheiten getroffen haben, herzustellen.

Über unsere Aktivitäten wird im Newsletter ausführlicher als im Netz bzw. in unserem englischsprachigen Infomail berichtet. Die „SERI-Heurigen“ können dazu genutzt werden, vertiefend darüber zu kommunizieren. Einmal im Quartal bekommen Sie hier aus erster Hand Hintergrundinfos zu den Themen aus dem Newsletter und darüber hinaus.

Terminankündigung

SERI-Heuriger zum Thema Ressourceneffizienz am 5. Mai

Termin: Donnerstag, 5. Mai 2011, ab 19.00 Uhr

Ort: Buschenschank Hengl-Haselbrunner, Iglaseegasse 10, 1190 Wien

Beschreibung: Hier haben Sie die Möglichkeit, in gemütlicher Atmosphäre direkt mit SERI-ForscherInnen in Kontakt zu treten und Informationen über Themen zu bekommen, die Sie vielleicht schon länger beschäftigen. SERI-Forscher Dr. Stefan Giljum wird im lauschigen Ambiente der Buschenschank Hengl-Haselbrunner Hintergrundinformationen aus seiner Forschungsarbeit zum Thema Ressourceneffizienz preisgeben und beantwortet anschließend gerne die Fragen Interessierter. Eintritt ist frei, Buffet auf Selbstzahlerbasis.

Sie können auch gerne interessierte FreundInnen, Bekannte und KollegInnen mitbringen.

Anmeldung bitte bis Freitag, 29. April an kontakt@seri.at

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Themenschwerpunkt

Ressourceneffizienz

SERI ist derzeit gleichzeitig in vier Projekte der Europäischen Kommission involviert, die in Zusammenhang mit der „Europe 2020“-Strategie stehen. „Europe 2020“ ist ein auf zehn Jahre ausgelegtes Wirtschaftsprogramm, das im Juni 2010 verabschiedet wurde und zum Ziel ein „intelligentes, nachhaltiges und integratives Wirtschaftswachstum“ hat. Die Schwerpunkte des Programms liegen in der Förderung von Ausbildung, Beschäftigung und Innovation, in der Reduktion von Armut sowie in der Bekämpfung des Klimawandels. Die „Flagship Initiative on Resource Efficiency“ ist eine von insgesamt 7 Leitinitiativen, mit denen die Europäische Kommission die Ziele von Europe 2020 umsetzen will.

Das Rahmendokument für diese Flagship Initiative wurde im Jänner dieses  Jahres publiziert. Derzeit arbeitet die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission an der dazugehörigen “Resource Efficiency Roadmap“, also dem detaillierten Implementierungsplan dafür.  Die vier Projekte haben das Ziel, Inputs zu dieser Roadmap zu liefern. Die Roadmap soll im Laufe des Jahres publiziert werden.

SERI fungiert als Berater für die Generaldirektion Umwelt. Wir haben daher derzeit in Europa ein wichtiges “window of opportunity” für unser Thema und damit die Chance, direkten Einfluss auf politische Prozesse zu nehmen.

Die Herausforderung dabei ist, dass die Kommission derzeit selbst kaum inhaltliche Leitlinien hinsichtlich der Projekte geben kann und will. Zum Beispiel zu Fragen wie: Welche Kategorien von Ressourcennutzung sollen im Mittelpunkt stehen? Geht es nur um Material und Energie oder auch um Wasser, Fläche, etc.? Ressourceneffizienz wird in der EU derzeit sehr breit definiert, was es schwierig macht, die verschiedenen Ansätze auf einen Nenner zu bringen. Ebenso ungeklärt ist derzeit noch die Frage, welche politischen Kernziele die EU im Bereich Ressourceneffizienz erreichen will.

Umso wichtiger ist es, dass wir als Berater der Generaldirektion Umwelt einige konsistente Messages über die verschiedenen Projektkanäle kommunizieren.

Hier ein kurzer Überblick über die 4 Projekte:

Assessment of resource efficiency indicators and targets (ARIT).

Koordination: Bio IS (Frankreich). Partner: IFF, SERI. Laufzeit: Jän bis Dez 2011.

Ziel dieses Projektes ist es, der Generaldirektion Umwelt Vorschläge für Targets/Zielwerte im Bereich Ressourceneffizienz zu liefern. Das kann von volkswirtschaftlichen Zielen (X% Steigerung der Materialproduktivität) bis zu ganz spezifischen Zielen (X% Recyclingrate für ein bestimmtes Metall) gehen. Oder von relativen Zielen (Effizienzsteigerungen) bis zu absoluten Zielen (maximaler pro Kopf Verbrauch pro Person). Die Ziele sollen so gesetzt werden, dass sie auch mit Indikatoren mess- und überprüfbar sind; wir evaluieren daher eine Reihe von Indikatoren (auch das SERI Indikatorenset) danach, wie diese im Zusammenhang mit Zielen eingesetzt werden könnten.

Anfang März sandten wir erste Vorschläge für Zielwerte an die Europäische Kommission, die bei der Fertigstellung der Resource Efficiency Roadmap nun schon berücksichtigt werden können.

Mehr Infos hier.

Offizielle Projektwebsite

Resource efficiency scenarios (RES)

Koordination: Cambridge Econometrics. Partner: Wuppertal Institut, SERI. Laufzeit: Jän bis Juni 2011.

In diesem Projekt haben wir die Aufgabe, (a) eine Vision zu entwickeln, wie ein ressourceneffizientes Europa im Jahr 2050 aussehen könnte und (b) welche “Key Elements” behandelt und umgesetzt werden müssen, um diese Vision erreichen zu können. Hier geht es also hauptsächlich um Szenarienentwicklung. „Key Elements“ könnten sein: technologische Entwicklungen, Lifestyle- und Verhaltensänderungen, Änderungen der politischen Rahmenbedingungen, etc. Allerdings ist sich die Kommission noch nicht einig, ob wirklich wir als Berater eine solche Vision vorschlagen sollen oder doch nur Elemente beschreiben sollen, aus denen die Kommission dann selbst eine Vision verfasst.

Mehr Infos hier.

Macro-economic modelling of sustainable development (MaMod)

Koordination: GWS. Partner: Cambridge, Wuppertal Institut, SERI. Laufzeit: Dez 2010 bis Dez 2011.

In diesem Projekt geht es darum, (a) den derzeitigen Ressourcenverbrauch in Europa detailliert zu analysieren (Wuppertal Institut). (b) SERI hat die Aufgabe, die potentiellen Risiken zu beschreiben, die Europa hinsichtlich verschiedener Ressourcentypen zu erwarten hat (also geologische/ökonomische Knappheiten, Nachfrageänderungen, globaler Wettbewerb um Ressourcen, etc.) und die möglichen ökonomischen und ökologischen Auswirkungen zu beschreiben. Die Teile (a) und (b) werden anschließend - gemeinsam mit den Ergebnissen des Projektes “RES” in Szenarien gegossen, die dann von der GWS und Cambridge Econometrics simuliert werden.

Eco-Innovation Observatory (EIO)

Das EIO-Projekt steht zwar nicht direkt in Zusammenhang mit der Flagship Initiative, hat aber große Überlappungen mit den oben genannten 3 Projekten, weil wir in EIO einen starken Schwerpunkt auf das Thema Ressourceneffizienz und Eco-Innovation setzen. Der erste EIO Annual Report, den wir gerade abschließen, behandelt z.B. auch Vision, zu Ziele, zu Maßnahmen/Szenarienelementen, wie Europa dorthin kommen könnte, etc. Wir können hier also Projektsynergien nutzen.

Mehr Infos hier.

Offizielle Projektwebsite

Nachzulesen:

Giljum et. al (2009): „How to measure Europe’s resource use“

Weiterführende Links:

Europe 2020

Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission

Mission Reports

Smart CSO’s Conference (Abschlusskonferenz Action Town)

Mitte März fand in London die Abschlusskonferenz des EU-Projekts Action Town statt. Das SERI war durch die beiden Forscherinnen Elke Pirgmaier und Eva Burger vertreten.

Das Projekt bestand aus zwei Phasen – Research und Action. In der ersten Phase wurden Handbücher für die tägliche Arbeit von CSOs (Zivilgesellschaftlichen Organisationen) geschrieben. In der zweiten Phase wurden vier CSO-Projekte wissenschaftlich begleitet. SERI war wissenschaftlicher Partner der spanischen CSO “ECODES” bei der Durchführung eines Stakeholder-Prozesses zum Thema Nachhaltigkeits-Indikatoren für Finanzprodukte (v.a. Kredite zur Wohnraumbeschaffung). Die Zusammenarbeit gestaltete sich leider wegen Sprach- und Vertragsproblemen etwas schwierig.

Sehr erfolgreich war allerdings die Erstellung einer Roadmap für effektivere CSO-Strategien. Dieser Prozess mündete in die Initiative Smart CSOs. Die Abschlusskonferenz stand mit dem Titel „The Great Transition“ unter dem Stern des Smart CSO-Prozesses. Was unter Great Transition zu verstehen ist und welche Wirkungen zu erwarten sind, wird im erklärt.

Zwei Tage lang gab es intensive Diskussionen darüber, wie eine Great Transition zu erreichen wäre. Engagement und Enthusiasmus der TeilnehmerInnen waren einmalig, dennoch war Frustration durch den nur sehr zähen Fortschritt in Richtung einer Great Transition bemerkbar.

www.action-town.eu


Workshop Nachhaltige Regionen

Der ExpertInnenworkshop fand am 25. März  im Rahmen des Projekts „Nachhaltige Region Pielachtal“ statt. Das Projekt läuft unter dem Dach der österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie (ÖSTRAT), wurde vom Land Niederösterreich initiiert und von der „denkstatt“ und der Region Pielachtal durchgeführt. Ziel: Die Entwicklung einer Themen- und Indikatoren-Checkliste zur Bewertung der Nachhaltigkeit von ländlichen Regionen.

Die 20-köpfige TeilnehmerInnenrunde des Workshops umfasste Institutionen von Bund, Ländern, Gemeinden sowie regionale Akteure.

In der Checkliste wurden neun Innovationsfelder zur Beschreibung einer nachhaltigen Region identifiziert: Regional kooperieren, Tourismus, Wirtschaft, wohnen-leben-bewegen, Vielfalt leben (Migrations- und Genderthemen), Bevölkerung halten, Gesundheit, Landwirtschaft, Rohstoffe und Energie sowie Bildung und Forschung. Anhand dieser Innovationsfelder und der zugehörigen Indikatoren können Regionen bezüglich ihrer Nachhaltigkeit bewertet werden.

Das Pielachtal hat als Pilotregion die „Checkliste für nachhaltige Regionen“ getestet. Ergebnis: Die Kleinregion Pielachtal gilt als nachhaltige Region.

Ausblick: Die Projektpartner wollen nun Strategien entwickeln, um die Checkliste anderen Regionen schmackhaft zu machen.


Vortrag beim belgischen Nachhaltigkeitsrat in Brüssel

Am 1. April hatte SERI-Chef Fritz Hinterberger die Ehre, den Eröffnungsvortrag bei der Jahrestagung des belgischen Nachhaltigkeitsrates zu halten. “Unser” Thema Ressourcen war das Thema der Veranstaltung; darum wurde das SERI auch eingeladen, die Tagung zu eröffnen. Im Background-Dokument des belgischen Nachhaltigkeitsrats wurden die SERI-Daten auf holländisch und französisch immer wieder zitiert - wir werden europaweit immer bekannter.

Fritz Hinterberger stellte erstmals unsere neue Idee von “Frontpage Indicators” vor - diese sind sehr gut angekommen. (Details entnehmen Sie bitte den über ihre Vision 2050. Er nahm in seinem Vortrag sehr oft auf Hinterbergers Präsentation Bezug und betonte, dass der WBCSD versuche, das umzusetzen, was das SERI fordert.

Anschließend hatte Hinterberger ein Pressegespräch und ein langes Interview mit der belgischen NGO-Zeitschrift MO. In der Pause wurde er gleich von mehreren Teilnehmern angesprochen: Universitätsprofessoren, Gewerksschafts- und NGO-Vertreter bedankten sich für den Vortrag.

Als dritter und letzter Speaker sprach EU-Kommissar Janez Potocnik - er übernahm teilweise die Sätze von Hinterberger bzw. SERI (zB “You can only manage what you can measure”). In Summe bekam das SERI bei dieser Veranstaltung viel Lob für seine Arbeit - das motiviert uns sehr, so weiterzumachen.

Stattgefunden hat das Event in der königlichen Bibliothek, einem schönen 50er-Jahre-Bau.

Aus unserer Werkstatt

Briefing Sheet Frontpage Indicators

In dieser Rubrik stellen wir unseren Mitgliedern jeweils eine noch unveröffentliche Arbeit vor und freuen uns über Ihre/Eure Kommentare.

Dieses Mal ist es ein “Briefing sheet” zum Thema “Frontpage Indicators”, eine neue Idee, mit der wir die Debatte um Indikatoren für die Strategie “Europa 2020″ jenseits des BIP neu beleben wollen. Wir freuen uns über Ihre Kommentare zu diesem neuen Konzept entweder beim “SERI-Heurigen” oder auch schriftlich/telefonisch direkt an uns.

Das Briefing Sheet finden Sie .

Für Sie/Dich gelesen

Wege zum Wandel. Wie wir gesellschaftliche Veränderungen erfolgreicher gestalten können.

Das Buch von Kora Kristof liefert einen hervorragenden Einblick in die Dynamik gesellschaftlicher Veränderungsprozesse. Basierend auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen ihrer Habilitation führt Kora Kristof die LeserInnen in die Theorie des sozialen Wandels ein.

Unsere heutige Gesellschaft befindet sich am Scheideweg zu einer Phase des Umbruchs: Klimawandel, Rohstoffknappheit, Finanz- und Wirtschaftskrise prägen die täglichen Schlagzeilen, sind aber bloß Symptome eines krankenden Systems, das kurz vor dem Umbruch steht. Vor diesem Hintergrund stellt Kora Kristof die Frage in den Raum, wie gesellschaftliche Veränderungsprozesse positiv gestaltet werden können.  Stellt sich uns grundsätzlich die Möglichkeit, steuernd in den globalen Wandel einzugreifen? Und wenn ja, wie können wir zu seinem Gelingen beitragen?

Gleich zu Beginn ihres Buchs räumt Kora Kristof mit der Wunschvorstellung auf, gesellschaftlichen Wandel „wie auf dem Reißbrett“ durchzuplanen. Stattdessen führt sie den Leser an die verschiedenen kleinen „Schräubchen“ heran, die man drehen kann, um Veränderungsprozesse positiv zu beeinflussen. Im Laufe der Lektüre wird deutlich, dass Scheitern und Widerstände Teile des Prozesses sind, die bewusst verarbeitet werden müssen, um dem angestrebten Ziel näher zu kommen. Das Handeln der sogenannten „Change Agents“, deren Rollen, Aufgaben und typische Fehler die Autorin eingehend in dem Buch behandelt, hat einen entscheidenden Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg sozialen Wandels, sei es nun auf der Mikroebene oder in globalen Zusammenhängen. Das Buch liefert einen guten Überblick über den theoretischen Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungsprozesse, bereichert durch viele praxisnahe Beispiele, die sich auf verschiedenste soziale Fragestellungen umlegen lassen.

Zur Autorin:

Dr. Kora Kristof ist Leiterin des Themenbereichs „Materialeffizienz und Ressourcenschonung“ des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie.

Wege zum Wandel

Wie wir gesellschaftliche Veränderungen erfolgreicher gestalten können
160 Seiten, oekom verlag München, 2010
ISBN-13: 978-3-86581-204-9
Preis: 19.90 €

Möglichkeiten zur Mitarbeit

Praktikum am SERI

Die breiten Themenbereiche und das besondere Arbeitsklima am SERI sprechen jährlich engagierte junge Leute an. Neben Hilfstätigkeiten gibt es in jedem Praktikum die Möglichkeit, aktiv an wissenschaftlichen Projekten mitzuarbeiten. Dafür wünschen wir uns eine Zeitdauer von 3 Monaten mit zumindest 30h/Woche.

Bei Interesse melde dich bitte bei Friederike Zeppitz mit kurzem Motivationsschreiben (inhaltlichem Interesse) und Lebenslauf.


Stellenausschreibung Stockholm Environment Institute (SEI)

Das Stockholm Environment Institute (SEI) sucht eine/n geschäftsführende/n DirektorIn! Wenn Sie Interesse haben, eine globale Organisation, die sich mit nachhaltiger Entwicklung beschäftigt - das SEI wurde kürzlich auf Platz 10 der einflussreichsten Think-Tanks weltweit gereiht - zu leiten, können Sie sich jetzt bis 12. Juni bewerben. Es geht hier um eine Vollzeit-Position am SEI-Hauptsitz in Stockholm, Schweden. Die Ernennung gilt für eine Laufzeit von 4 Jahren mit der Möglichkeit auf eine Verlängerung um weitere 4 Jahre.

Qualifikationen:

  • Ein breites Verständnis für die großen globalen Herausforderungen für nachhaltige Entwicklung und ihren Bezug zur Strategieentwicklung für die nächsten Jahrzehnte.
  • Die Fähigkeit, intellektuelle Visionen für die Arbeit des Instituts zu bieten sowie die MitarbeiterInnen in neue Forschungsrichtungen und Policy-Bereiche zu führen und zu entwickeln.
  • Ein weitreichendes Netzwerk von KollegInnen und Kontakten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung.
  • Breite internationale Erfahrung, speziell in der Entwicklung von Ländern.
  • Reisebereitschaft, um das Forschungsprogramm des SEI international zu promoten und Erweiterungsmöglichkeiten zu suchen.
  • Erfahrung im Management und der Entwicklung von Organisationen.
  • Erfahrung in strategischer Kapitalbeschaffung
  • Sprachkenntnisse: Englisch fließend, in Wort und Schrift.

Weitere Informationen und Kontaktinfos auf der Website des SERI.


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